Die Aylesbury Kestrels aus England waren zu Gast in Eichstätt.
„Schiris“ verhalfen den Briten zu einem hauchdünnen Erfolg
Zu einer wohlgelungenen Veranstaltung wurde der Besuch der Basketballmannschaft der Aylesbury Kestrels aus England bei der DJK Eichstätt. Die Aylesbury Kestrels, die anlässlich eines Besuches in Wemding auch einen Abstecher nach Eichstätt unternahmen, zeigten sich von Eichstätt und seinen Sehenswürdigkeiten sehr beeindruckt. Außerdem hatten es die Eichstätter Geschäfte den englischen Spierfrauen angetan, so dass sie unbedingt nach der Stadtführung noch „Shoppen“ gehen wollten, was die Männer nicht unbedingt mit Freudenausbrüchen quittierten.
Nach dem Rahmenprogramm, das die Basketballabteilung der DJK nach Aussagen der Gäste interessant gestaltet hatte, kam es am Abend dann zu der internationalen Freundschaftsbegegnung zwischen den Aylesbury Kesterls un der ersten Mannschaft der DJK Eichstätt. Unter den zahlreichen Besuchern dieses Freundschaftsspieles befand sich auch Oberbürgermeister Dr. Hutter.
Nachdem beide Mannschaften Gastgeschenke ausgetauscht hatten, begann das mit Spannung erwartete Spiel. Die Engländer hatten ihre beiden Begegnungen in Deutschland sicher gewinnen können und galten so als klarer Favorit, zumal bei der DJK fünf Stammspieler ersetzt werden mussten. Aber das lies die Eichstätter gänzlich kalt und sie starteten so furios, dass den „Kestrels“ Hören und Sehen verging. Die Kombination klappten auf Eichstätter Seite ausgezeichnet, und die Schützen, vor allem Bernd Weidinger, trafen aus allen Lagen. So führten die Domstädter Mitte der ersten Halbzeit überraschend klar mit 23:10.
Leider brachten die Schiedsrichter jetzt den einzigen Missklang in die freundschaftliche Begegnung, die anscheinend unbedingt einen Sieg der Engländer wollten. So pfiffen sie in dem überaus fairen Spiel auf Eichstätter Seite überaus kleinlich, während sie den Gästen viel mehr Freiheiten einräumten. Damit gelang es ihnen, die DJK nervös zu machen und den Gästen eine leichte Überlegenheit zu bescheren, die diese aber angesichts des Kampfgeistes der Einheimischen kaum nutzen konnten. So führte die DJK zur Pause 36:28. Auch nach der Pause, in der Oberbürgermeister Dr. Hutter die Gäste begrüßt hatte, bot sich das gleiche Bild, die DJK durch ihre einfallsreiches Kombinationsspiel spielbestimmend, doch ihre Treffsicherheit lies zusehens nach.
Trotzdem führte man Mitte der zweiten Hälfte weiter mit fünf Punkten. Als dann aber Bernd Weidinger, der beste Spieler der DJK an diesem tag, mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen musste, war die Moral der DJK endgültig gebrochen, und die Kestrels aus Aylesburry erreichten in den letzten Minuten noch einen knappen 61:56 Sieg. Für die DJK waren die erfolgreichsten Werfer; Weidinger (21 Punkte), Dirensberger (13), Frey (10), Müller (8), Engelhard (4).